MANUFACTURING METHODS

Kommen eure Brillen aus dem Drucker?

Jein.

Das ist vermutlich das grösste Missverständnis in der Welt der 3DP-Brillen: die Maschinen, die für den SLS-Prozess verwerndet werden sind keine Drucker im üblichen Sinne. Dennoch wird überall von gedruckten Brillen gesprochen; es sagt sich halt so leicht. Und selbst der mittlerweile gebräuchlichere Begriff 3DP beinhaltet immer noch den Begriff printed, denn additive Manufaktur, das klingt schon sehr spröde, auch wenn es eigentlich die korrekte Formulierung ist.

So einfach wie bei einem Laserdrucker zuhause ist es tatsächlich nicht. Auch wenn beim SLS-Verfahren ein Laser eine wichtige Rolle spielt, am Ende liegt keine fertige Brille im Ausgabeschacht.

Was heisst eigentlich SLS?

Bei den meisten in der Brillenindustrie übliche subtraktiven Verfahren wird das gewünschte Bauteil aus einem Block gefräst, gestanzt oder ausgeschnitten, also entfernt, gewissermassen subtrahiert. Dabei geht viel wertvolles Material und auch Energie verloren, denn nicht immer kann das Restmaterial bei dieser Herstellungsmethode recycled oder wiederverwendet werden.

Bei additiven Prozessen hingegen wird viel weniger Material und Energie für die Herstellung eines Bauteils benötigt, denn das Material wird sparsam aufgetragen, also hinzugefügt. Wenn man es gut organisiert, können bis zu zwei Drittel des üblichen Energie- und Materialverbrauchs eingespart werden. Das ist ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen und umweltschonenden Produktion.

Bei dem von uns verwendeten SLS-Verfahren wird feinstes Polyamidpulver mit einem Laser verschmolzen. SLS steht für Selective Laser Sintering, selektives Verschmelzen mittels eines Lasers. Nach jedem Laservorgang wird eine hauchdünne Schicht frisches Polyamid aufgetragen. So entsteht Schicht um Schicht ein Kunststoffteil. Das nicht verschmolzene Pulver bleibt während des Schmelzvorgangs stehen und stützt und stabilisiert die Bauteile während des schichtweisen Aufbaus.

Nach dem Abkühlen, das je nach Grösse und Dichte der Teile mehr als einen Tag benötigen kann, wird das übrig gebliebene Material in einem Reinraum abgeblasen, gesammelt, gereinigt und für den nächsten Laserauftrag aufbereitet und gleich vor Ort recycled.

Die Rohlinge werden anschliessend gestrahlt und von Hand gebürstet, um an der Oberfläche haftende Minipartikel zu entfernen. Danach werden die Teile in vielen Einzelschritten von erfahrenen Spezialisten von Hand geglättet, mehrfach getrommelt und poliert. Schon allein aus diesem Grund kommt eine additiv gefertigte Brille nicht fertig aus einem ‚Drucker‘.

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